Umfrage Zukunftspotential AV-Karten

Die Hauptgeschäftsstelle des DAV hat um die Verbreitung folgender Information gebeten:

Im Auftrag von DAV und OeAV führen die Universitäten Wien und Innsbruck (Institute für Geographie) eine Umfrage durch. Die Umfrage soll dazu dienen, bestehende kartographische Produkte der Alpenvereine zu bewerten und Potentiale für die künftigen Entwicklungen aufzuzeigen. Das betrifft sowohl die digitalen Anwendungen als auch die klassische Papierkarte.

Wir würden uns freuen, wenn Sie die folgenden Fragen online beantworten würden. Sie benötigen dafür ungefähr 5 bis 10 Minuten.

 

Zum Fragebogen:

www.alpenverein.de/kartographieumfrage

Hüttenwanderung in den Alpen

In diesem Jahr führt die mehrtägige Hüttenwanderung in das Sellrain-Gebiet. Die Tour beginnt auf der Dortmunder Hütte und endet im Westfalenhaus.

Die Dortmunder Hütte liegt in Kühthai an der Fahrstraße Innsbruck – Oetz. Parkplätze sind in der Nähe. Es besteht ebenso die Möglichkeit am Ende der Tour oberhalb von Praxmar zu parken. Zwischen Praxmar und Kühtai gibt es Busverbindung.

  • Zeitraum: Donnerstag 01.08. –  Montag 05.08.2013

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Winterbergsteigen im Bergell

Mit dem Bergell werden die meisten steile Granitwände verbinden. Weniger bekannt ist, daß es dort auch erstklassige Wintertouren gibt. Bei den üblichen Recherchen für ein interessantes Ziel für unser obligates Winterbergsteigen bin ich dann auch darauf gestoßen. Der ursprüngliche Plan war, durch das Fornotal mit zwei Zwischenübernachtungen (Hütte und Biwak) den Monte Disgrazia zu machen, den höchsten Berg des Bergell, der ziemlich isoliert auf italienischem Gebiet steht. Dieser Plan hat sich dann aber schnell als unrealistisch herausgestellt. Es gab da eine Diskrepanz von Anspruch der Tour, den Verhältnissen und nicht zuletzt unserer Fitness. So haben wir dann auf Tagestouren von der Fornohütte (Capanna del Forno) umgestellt.

Monte Disgrazia

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bergundsteigen 01/2013

Nachdem der Winter hoffentlich endlich vorbei ist, habe ich auch das erste Heft des neuen Jahrgangs bekommen, das sich sinnigerweise in erster Linie dem Skialpinismus widmet. Damit kein Mißverständnis aufkommt, damit sind nicht Skitouren oder Skihochtouren gemeint, sondern das Befahren steiler und steilster Wände und Rinnen. Das ist eine Spielart des Bergsports, die wohl bei uns im Verein kaum größere Verbreitung hat und wahrscheinlich auch nicht bekommen wird.
Es gibt aber auch für uns relevantere Beiträge:

  • Sehr informativ zur modernen Wetterprognose
  • Biwak im Schnee (Schneehöhlen)
  • Noch mal zum leidigen Thema Klettersteigsets (Darüber haben wir an anderer Stelle schon berichtet.)
  • Den zweiten Teil zur Auswertung einer Untersuchung zur Verwendung von Sicherungsgeräten in der Kletterhalle (Dazu müssen wir uns im Kreis der Ausbilder noch austauschen.) Drei Dinge möchte ich nachfolgend zu bedenken geben:
  1. Die HMS schneidet überraschend schlecht ab. Das liegt aber nicht am Prinzip, sondern am Verhalten der Sichernden: Die Hälfte aller mit HMS Sichernden wendet gelegentlich beim Nachgeben von Seil den “Pinzettengriff” an, hat das Bremsseil also nur zwischen den Spitzen von Daumen und Zeigefinger. Bei einem Drittel ist das sogar stabile Routine.
  2. Bei der Sicherung mit Tube halten ein Siebentel der Sichernden die Bremshand oben und heben damit die Bremswirkung des Geräts auf.
  3. Bei den Halbautomaten ist das ClickUp das Gerät mit der geringsten Fehlerrate und zudem das ohne besonders gravierende Fehler. (Die anderen Halbautomaten in der Untersuchung waren Smart und Grigri.)

Frank Haney (Ausbildungsreferent)

 

Ausbildung Standplatzbau

Sicherungstechnik ist ein essenzieller Bestandteil des Kletterns. Einen bedeutenden Stellenwert besitzt hierbei der Standplatzbau. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Schritt von den sehr gut abgesicherten Kletterhallen bzw. Klettergärten weg hin zu sparsam gesicherten Kletterwegen in den Alpen, der Sächsischen Schweiz oder anderswo vollzogen werden soll. Hier gilt nicht nur für Mehrseillängenrouten: Der Standplatz ist der zentrale Sicherungspunkt der gesamten Seilschaft, der niemals versagen darf.
Der Kurs soll sowohl grundlegende als auch vertiefende Kenntnisse zum Standplatzbau vermitteln, um den vielfältigen Ansprüchen an das Einrichten eines Standplatzes gerecht zu werden.

Download der Ausschreibung als PDF

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Ausschreibung Gletscher- und Hochtourenkurs

Der Kurs wendet sich an Wanderer, Bergsteiger und Kletterer, die sich im vergletscherten Hochgebirge bewegen wollen und eignet sich für den Einstieg, aber auch als Auffrischung und Vertiefung für Fortgeschrittene. Ziel ist das Erlernen und Üben grundlegender Verhaltensweisen beim Begehen von Gletschern, Eisflanken und Graten, um damit leichte bis mittelschwere Hochtouren unternehmen zu können. Dazu bieten wir folgende Ausbildungsinhalte an:

  • Erlernen grundlegender, dem Gelände angepasster Bewegungstechniken,
  • Sicherungstechniken auf dem Gletscher, in leichten Eiswänden und im kombinierten Gelände,
  • Methoden zur Spaltenbergung (Selbstrettungsverfahren und Kameradenrettung) sowie
  • Tourenplanung (Orientierung) und Materialkunde.

Unter Berücksichtigung der Gletscher- und Wetterbedingungen werden wir das Gelernte auf Touren anwenden.
Ausschreibung als PDF Herunterladen

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Mängel bei Klettersteigsets mit Reibungsbremsen

Nach den Rückrufen von Klettersteigsets (KS-Sets) mit elastischen Armen im letzten Jahr gibt es mit Datum vom 25.02.2013 einen erneuten Rückruf aufgrund weiterer Untersuchungen des DAV-Sicherheitskreises. Dieses Mal sind KS-Sets mit Reibungsbremse betroffen. Ich beziehe mich auf die Veröffentlichung auf der DAV-Webseite und die Pressemeldung vom 25.02.2013 .

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Skiwochenende auf der Roten Hög

Förmlich in letzter Sekunde kam der Schnee und alle 17 Teilnehmer wohlbehalten Freitag abend auf der Hütte an.
Für die stark vertretenen Kinder und Jugendlichen ein tolles Eerlebnis mit Stirnlampe.

Ein kleines Jubiläum gab es denn auch noch – Zehn Jahre Skiwochenenden auf der Roten Hög – Annette hat es mit viel Mühe in einem Fotobuch festgehalten.

Herbert Prauß

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Ausbildung “Arbeit mit Karte und Kompaß”

Die Ausbildung findet entgegen dem ursprünglichen Plan nicht am 10.3., sondern am 7.4. statt und wird geleitet von Petra Stamm (Familiengruppenleiter).

Treffpunkt: 13 Uhr, Parkplatz Tautenburger Wald
Dauer: ca. 2 – 3 Stunden
Ausrüstung: Kompass, wetterfeste Kleidung
Anmeldung: bis 02.04.2013 bei Petra Stamm, Tel. 638778 oder per Mail

Hier geht es zur ausführlichen Ausschreibung.

Eisbildung an der Hochwaldgrotte

Am vergangenen Sonnabend (19.1.) haben wir das Eis an der Hochwaldgrotte im abgebildeten Zustand vorgefunden. Im vorderen Teil war es noch recht dürftig, weiter hinten ging es aber sehr gut.Eisbildung
Abbildung: Henrik Schneidewind

bergundsteigen 4/2012

Das Heft hat vor allem Beiträge zur Lawinenproblematik und zum Risikomanagement auf Skitouren.

Interessant ist auch ein Beitrag zu einem Seilriß mit tödlichen Folgen. Passiert ist das in einer Sportkletterroute mit permanent installierten Expreßschlingen, wie man sie in schweren Routen immer häufiger vorfindet. Ein solcher Unfall kann aber auch in einer Kletterhalle mit dauerhaft augerüsteten Routen passieren.

Pit Schubert hat ja seinezeit geschrieben, daß ein Seil eigentlich nur noch reißen kann, wenn es mit Chemikalien wie Akkusäure in Berührung gekommen ist oder über eine scharfe Kante belastet wurde.

Im vorliegenden Fall traf das zweite zu. Wenn über eine so eingerichtete Route abgelassen wird, sei es über den Umlenker oder eine höhere Zwischensicherung, dann werden die seilseitigen Karabiner der darunter befindlichen Zwischensicherungen asymmetrisch so abgeschliffen, daß mit der Zeit eine scharfe Kante entsteht. Die kann dann wie im vorliegenden Fall zum Seilriß führen, wenn in diese Zwischensicherung gestürzt wird.

Die Konsequenz ist, alle permanenten Expreßschlingen aus Routen zu entfernen, bzw. keine zu hinterlassen. Wenn es denn schon sein muß, Routen dauerhaft auszurüsten, dann hakenseitig mit CE-geprüften Schraubgliedern und seilseitig mit Stahlkarabinern.

Frank Haney

Neue Regelung für das Klettergebiet Steinicht

Wie wir unlängst festellen mußten, gibt es neue Einschränkungen für das Klettern im Steinicht. Diese betreffen vor allem den thüringischen Teil, die Ziele A.15 bis A.19 im Vogtlandkletterführer von Andreas Schubert (Orbisfelsen bis Sonneplatte). Während es im sächsischen Teil so bleibt wie bisher, einschließlich der zeitweiligen Sperrung des nördlichen Steinicht, gilt im thüringischen ein generelles Kletterverbot. Als Ausnahme darf vom 1.8. bis 31.10. an Orbisfelsen, Plattenwand und Nelkenstein geklettert werden. (Zwerg und Sonneplatte sind wahrscheinlich ausgenommen, weil die auf Privatgrund stehen. Sicher wäre ich mir da aber nicht.) Es gibt noch weitere Einschränkungen wie die Begrenzung der Gruppengröße auf 8 Personen oder das Verbot von Kletterschulen.Kletterregeln Steinicht
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