Ausschreibung: Kletterfahrt Sächsische Schweiz. 3. – 5. 6. 2016

Kletterfahrt der Familiengruppe vom 3. – 5. Juni 2016

Rückblick: Trotz ungünstiger Wetterprognosen und viel Regen im Vorhinein bei gutem Kletterwetter eine wunderschöne Fahrt mit hinreichend abgetrockneten Routen von I bis V im Bielatal (Wiesenkopf, Zauberberg, Mühlenwächter, großer und kleiner Herkulesstein, Wegelagerer). 3 Kinder, 9 Erwachsene (2 davon nur zeitweise).

Ort: Hütte in Königstein, Sachsen Weiterlesen

Bericht einer Schottlandfahrt

Dieser Tage wurde ich gefragt: Bergsteigen in Schottland, geht denn das, sind das nicht nur grüne Hügel? Für den Sommer mag das zutreffen, im Winter dagegen verwandelt sich Schottland in ein erstrangiges, weithin bekanntes Ziel für verschiedene bergsteigerische Aktivitäten. Verantwortlich dafür sind die rauhen, subarktischen Bedingungen. Es gibt viel Schnee, einschließlich der damit verbundenen Lawinengefahr, wozu die starken Winde beitragen. Windgeschwindigkeiten von 60 mph (ca. 100 km/h) und darüber sind keine Seltenheit. Dazu kommen Orientierungsprobleme durch fehlende Sicht und die teilweise große Abgeschiedenheit der Ziele. Die Touren gehen meist auf Seehöhe oder unwesentlich darüber los, so daß trotz der vergleichsweise geringen Höhe der Berge ordentliche Höhenunterschiede und Strecken zurückgelegt werden müssen.

Weiterlesen

Marmolada und mehr

Winterbergsteigen hat im Verein eine lange Tradition, auch wenn der Teilnehmerkreis oft überschaubar ist. Das hat viele Gründe. Die Suche nach einem geeigneten Ziel und Temin gestaltet sich zumeist schwierig, da man Ostern berücksichtigen muß. Dazu kommen Wetter und Lawinenlage. So sind wir in den letzten Jahren mehrfach in den Frühlingsbeginn geraten, wo die Nullgradgrenze binnen weniger Tage auf über 3000 oder gar 4000 Meter gestiegen ist. Diese Jahr war es besonders kompliziert, weil der Winter in den Alpen sehr schneearm war. Schneearme Winter sind besonders lawinengefährlich. Wenig Schnee setzt sich schlechter! Dazu kam aus dem Frühwinter eine Schwachschicht im Altschnee, die den ganzen Winter die Lawinengefahr dominiert hat. Solche Situationen sind auf Tour selbst für Experten schlecht einzuschätzen, außerdem sind Lawinen im Altschnee tendenziell größer. (Eine sehr gute Darstellung der Altschneeproblematik bieten zwei Beiträge im jüngsten Heft von Berg und Steigen.)
Wir (Henrik und ich) haben uns dann entschieden, kein Risiko einzugehen und vom Zeltplatz in Canazei aus Tagestouren zu unternehmen.


Weiterlesen

Nach 30 Jahren …

war ich wieder in Svanetien. Wie es so geht, man diskutiert um die Jahreswende, was man im kommenden Jahr so alles anstellen könnte. Manche Projekte sind dabei zunächst eher so von der Rubrik “Man könnte oder müßte doch eigentlich (wieder) mal …” und demzufolge auch mehr oder weniger realistisch. So war es auch mit der Idee einer Fahrt zum Wandern und Bergsteigen in Georgien.

Bericht lesen

Winterbergsteigen im Bergell

Mit dem Bergell werden die meisten steile Granitwände verbinden. Weniger bekannt ist, daß es dort auch erstklassige Wintertouren gibt. Bei den üblichen Recherchen für ein interessantes Ziel für unser obligates Winterbergsteigen bin ich dann auch darauf gestoßen. Der ursprüngliche Plan war, durch das Fornotal mit zwei Zwischenübernachtungen (Hütte und Biwak) den Monte Disgrazia zu machen, den höchsten Berg des Bergell, der ziemlich isoliert auf italienischem Gebiet steht. Dieser Plan hat sich dann aber schnell als unrealistisch herausgestellt. Es gab da eine Diskrepanz von Anspruch der Tour, den Verhältnissen und nicht zuletzt unserer Fitness. So haben wir dann auf Tagestouren von der Fornohütte (Capanna del Forno) umgestellt.

Monte Disgrazia

Weiterlesen

Skiwochenende auf der Roten Hög

Förmlich in letzter Sekunde kam der Schnee und alle 17 Teilnehmer wohlbehalten Freitag abend auf der Hütte an.
Für die stark vertretenen Kinder und Jugendlichen ein tolles Eerlebnis mit Stirnlampe.

Ein kleines Jubiläum gab es denn auch noch – Zehn Jahre Skiwochenenden auf der Roten Hög – Annette hat es mit viel Mühe in einem Fotobuch festgehalten.

Herbert Prauß

P1020430_ DSC00872_